RITA ROHLFING – FARB_LICHT 2024

Stadtmuseum Siegburg

Dr. Gundula Caspary

…Die Jury, die Rita Rohlfing 2018 den Leo-Breuer-Preis, Bonn verlieh, zeigte sich gegenüber ihrem Werk „beeindruckt von einer über Jahre verfolgten künstlerischen Idee, die sich immer wieder neu artikuliert. …“

Das gelingt Rita Rohlfing auf vielfältige Weise, indem sie mit Öl-, Acryl- und Lack-Farbe arbeitet, auf Leinwand, Aluminium oder Edelstahl, mit Acrylglas, transparenten oder reflektierenden Folien und Fotografie. Sie kreiert daraus Bilder und Objekte, Skulpturen und raumgreifende Installationen, besetzt Flächen, Räume und Architekturen. Dabei überschreitet sie immer wieder Grenzen – Gattungsgrenzen zwischen Malerei, Bildhauerei und Installation, aber auch stilistische Grenzen zwischen Konkreter und Konstruktiver Kunst und Farbmalerei, rationalem Kalkül und visueller Sinnlichkeit. … weiterlesen 

RITA ROHLFING – RETRO_PERSPEKTIVE 2022

Stadtmuseum Beckum

Diana Lenz-Weber | Auszug aus der Eröffnungsrede vom 15.5.2022

… Hier in diesem größten Raum des Sonderausstellungsbereichs hat die Künstlerin einige ihrer sogenannten shaped canvases untergebracht – keine Leinwände im traditionellen Sinne, sondern dreidimensional angelegt. Statt einer klassisch rechteckigen Form, mit der Ruhe und Statik artikuliert wird, kommen sie asymmetrisch daher. Sie bilden an der Wand Diagonalen oder kleine kesse Auskragungen. Dadurch suggerieren sie Räumlichkeit und Bewegtheit, scheinen die Wand erobern und uns irritieren zu wollen. Das All-Over Rot ist nicht gänzlich glatt, sondern meist nuanciert aufgetragen. … weiterlesen 

RITA ROHLFING – HOFFENT_LICHT 2021

Gustav-Lübcke-Museum Hamm

HOFFENT_LICHT – Diana Lenz-Weber

Während der Aufbauarbeiten der Ausstellung von Rita Rohlfings HOFFENT_LICHT hat es uns alle kalt erwischt: eisige Temperaturen und Kontaktbeschränkungen drückten gleichermaßen aufs Gemüt. An den klirrendkalten Februartagen 2021, inmitten des Corona bedingten Lockdowns, war die Verlassenheit vor dem Gustav-Lübcke-Museum verstärkt spürbar. Erstaunlicherweise wagten sich trotzdem einige Passanten die schneebedeckten und vereisten Treppenstufen des Museumsvorhofes hinauf, angezogen von der markanten Glasfassade des Studioraumes, die in jenen winterlichen Tagen im Begriff war, in ein warmes Farblicht getaucht zu werden. Trotz der Kälte verweilten die Menschen vor dem Museum, … weiterlesen

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RITA ROHLFING – PASSAGE ROT – vom Schein und Raum der Farbe 2020

Dr. Carl Dörken Galerie, Herdecke

Prof. Dr. Reinhold Happel: PASSAGE ROT – vom Schein und Raum der Farbe, eine Rauminstallation von Rita Rohlfing

Kann man in Farbe eintauchen, ohne ihre Materialität zu berühren? Rita Rohlfing gibt dazu die Möglichkeit. In ihrer Installation PASSAGE ROT treten die Ausstellungsbesucher in den Schein-Raum der Farbe ein, sie sind von roten Farbreflexionen des Bodens und der Wände umgben, wenn sie den Ausstellungsraum besichtigen. Auch in ihren anderen Arbeiten fragt Rohlfing immer  wieder nach den immateriellen wie suggestiven räumlichen Wirkungen von Farbe. … weiterlesen

RITA ROHLFING – LEO-BREUER-PREIS 2018

LVR-LandesMuseum 2018

LVR-LandesMuseum Bonn, Pressemitteilung

Rita Rohlfing erhält Leo-Breuer-Förderpreis

Die Kölnerin Rita Rohlfing ist die Preisträgerin des zehnten Leo-Breuer-Förderpreises.

Der Landschaftsverband Rheinland, vertreten durch das LVR-LandesMuseum Bonn, in Kooperation mit der Familie Leo Breuer und der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung in Bonn, haben die Kölner Künstlerin Rita Rohlfing zur diesjährigen Leo Breuer-Preisträgerin gewählt. … weiterlesen 

RITA ROHLFING - Das Virtuelle im Konkreten / The Virtual in the Konkrete 2015-16

Clemens Sels Museum Neuss

Bettina Zeman, Das Virtuelle im Konkreten

Für die Ausstellung „Das Virtuelle im Konkreten“ hat sich Rita Rohlfing eingehend mit den Räumlichkeiten des Clemens Sels Museums Neuss auseinandergesetzt. Von den architektonischen Gegebenheiten ließ sie sich zu einem ortsspezifischen Konzept inspirieren, das sowohl eine Installation im Gartensaal als auch eine Projektion im Foyer und ausgewählte Acrylglasobjekte, Wandarbeiten und Fotografien umfasst. Durch das wohlkalkulierte Zusammenspiel ihrer Werke wirkt die Künstlerin der architektonischen Strenge, der Schwere und der Abgeschlossenheit des Deilmann-Baus aus den 1970er-Jahren sehr eindrücklich entgegen zugunsten von Leichtigkeit, Flüchtigkeit und Tiefenräumlichkeit. … weiterlesen

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RITA ROHLFING – Das Virtuelle im Konkreten, Clemens Sels Museum Neuss 2015-16

Arbeiten mit Fotografie

Peter Lodermeyer

…I. Das Setting könnte kaum einfacher sein, der Effekt kaum komplexer. Die ortsspezifische Arbeit, die Rita Rohlfing als Entrée zu ihrer Ausstellung „Das Virtuelle im Konkreten“ im Clemens Sels Museum Neuss installiert hat, besticht durch die Schlichtheit ihres Arrangements und die durchschlagende Wirkung, die sie damit erzielt. Als eine Künstlerin, für die Räume und Raumerlebnisse zum wesentlichen Bestandteil ihrer künstlerischen Fragestellung gehören, war es für sie unerlässlich, die Eingangssituation des Museums, das Foyer mit seinem markanten Treppenhaus, in die Ausstellung mit einzubeziehen. Die Herausforderung bestand darin, die aus blockhaften kubischen Betonelementen bestehende Treppenanlage, die den Raumeindruck beim Betreten des Baus dominiert, mit einem präzisen künstlerischen Eingriff zu kommentieren.…“  … weiterlesen 

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RITA ROHLFING – Lufttöne 1999

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

Gabriele Uelsberg

Im Jahr 1999 hat Rita Rohlfing im Wechselausstellungsraum des Gebäudes der Alten Post, in dem das Kunstmuseum der Stadt Mülheim an der Ruhr beherbergt ist, eine Installation realisiert, die den 16m tiefen und 12m breiten Raum in einer lichten Höhe von fast 5m dominierte. Rita Rohlfing besetzte mit ihrer Installation den Raum als Kontinuum und gestaltete ihn zu einem Farbkörper. Sie entwickelte für diesen Raum im Sinne ihrer künstlerischen Gesamtkonzeption, die sich kontinuierlich vom Raumbild zur Skulptur erweitert, ein dreidimensionales begehbares Raumbild mit dem Titel „Lufttöne“. … weiterlesen 

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